Medienmitteilung der Jungfreisinnigen Kanton Luzern
Heute haben die Stimmbürgerinnern und Stimmbürger im Kanton Luzern an der Urne über die Ladenschluss-Initiative der Jungfreisinnigen entschieden. Diese wurde mit 31.76 % JA zu 68.24 % NEIN vom Luzerner Stimmvolk abgelehnt.
Nach Sammelstart am 8.Januar 2011 und erfolgreicher Einreichung ein Jahr später, hat die Ladenschluss-Initiative den Druck auf die Politik erhöht und der Kantonsrat nahm sich der Thematik an. Er entschied sich für eine Minimallösung mit einer Stunde mehr am Samstag und einer Lockerung vor Feiertagen. Diese Vorlage welche klar zum Ziel hatte, die Läden länger zu öffnen, wurde vom Volk abgelehnt. Wir forderten von Beginn weg nicht längere, sondern selber bestimmte Öffnungszeiten. Deshalb hielten wir an unserer Initiative fest.
Die Jungfreisinnigen nehmen das Resultat zur Kenntnis und werten es als Erfolg, dass trotz der schmalen Allianz aus Jungfreisinnigen, FDP und GLP 68.24 % der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ein Nein eingelegt haben. Wir setzen uns konsequent für liberale Politik ein und lassen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über unsere Ideen befinden.
Weitere Liberalisierungsschritte auf nationaler Ebene, welche den Föderalismus in dieser Frage aushebeln würden, betrachten wir kritisch und begrüssen bei Vorlagen dieser Art eine Volksabstimmung. Das Volk soll in Sachen Ladenöffnungszeiten das letzte Wort haben.
Wir danken allen Luzernerinnen und Luzernern, die unser Anliegen unterstützt haben.