Die Jungfreisinnigen Kanton Luzern begrüssen den Entscheid des Kantonsparlaments, die Ladenöffnungszeiten auszudehnen. Es ist für die Jungfreisinnigen unverständlich, dass der Kanton Luzern sich mit dem heutigen Ladenschlussgesetz selber wirtschaftlich gegenüber den anderen, umliegenden Nachbarkantonen benachteiligt. Damit der Kanton Luzern von den umliegenden Kantonen nicht abgehängt wird, ist eine Lockerung des restriktiven und veralteten Gesetzes zwingend nötig.

 

Die Jungfreisinnigen sind jedoch der Ansicht, dass die Massnahmen zu kurz greifen. Seit Januar 2011 sammeln die Jungfreisinnigen für ihre „Ladenschluss-Initiative“. (www.ladenschluss-initiative.ch ) Diese sieht die Aufhebung des Ruhetags- und Ladenschlussgesetzes vor. Die bis jetzt fast 4’000 Unterschriften für die „Ladenschluss-Initiative“ bezeugen, dass ein grosses Bedürfnis besteht, auch während der Woche (nach der Arbeit) länger Zeit zu haben, um die Einkäufe zu erledigen.

 

Zudem fände mit der Aufhebung des Ruhetags- und Ladenschlussgesetzes die Ungleichbehandlung von Tankstellenshops und regulären Geschäften ein Ende. Die Jungfreisinnigen sind der Meinung, dass das kantonale Ladenschlussgesetz ein unnötiger Eingriff in die Luzerner Wirtschaft darstellt: es sollte dem Geschäftsbesitzer möglich sein, eigenverantwortlich seine Öffnungszeiten zu bestimmen. Das nationale Arbeitsgesetz bietet genügend Schutz. Dass ein Ladenschlussgesetz unnötig ist, zeigt sich unter anderem in den Kantonen Nidwalden und Obwalden, die kein solches Gesetz kennen.

 

Weiter haben die Jungfreisinnigen kein Verständnis für die wirtschaftsfeindliche Haltung der linken Parteien. Die Jungfreisinnigen werden an ihrer Initiative festhalten, da sie überzeugt sind, mit der Initiative ein unnötiges und bürokratisches Gesetz abzuschaffen.

 

Für Rückfragen:

Nadine Felder
Präsidentin Jungfreisinnige Kanton Luzern 079 / 488 51 56

Philipp Brun
Vizepräsident Jungfreisinnige Kanton Luzern 079 / 207 58 57