09.01.2013 – Das Präsidium der Jungfreisinnigen Kanton Luzern ist über die negative Beurteilung des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement (BUWD) des Kantons Luzern betreffend „Solarpark Schweissmatt“ in Inwil enttäuscht.


Das BUWD hat nach Ansicht der Jungfreisinnigen die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt und gibt mit diesem Entscheid der Bevölkerung ein falsches Signal. Will man die Energiewende schaffen, so müssen auch einmalige Projekte realisiert werden wie dies der Solarpark eines ist.

 

Das Projekt ist aus energietechnischer und forschungstechnischer Sicht von sehr grossem öffentlichem Interesse. Der vorgehaltene Grund, dass das Projekt nicht dem Richtplan 2009 entspricht, wurde aus Sicht der Jungfreisinnigen gesucht. Die Argumentation, dass die Potenziale auf bestehenden Bauten zuerst genutzt werden sollten, ist nur sehr kurzsichtig. Mit dem Projekt sind Ausbauten auf bestehenden Bauten nicht benachteiligt, diese müssen ob mit oder ohne Projekt realisiert werden. Mit dem Solarpark Schweissmatt besteht die Möglichkeit wirtschaftlich erneuerbare Energie zu gewinnen, welche direkt im Kanton Luzern produziert wird und die regionale Unabhängigkeit in der Energiefrage fördert.

 

Die Jungfreisinnigen Luzern hoffen nun, dass die Gemeinde Inwil ein Zeichen für die Zukunft setzt und das Projekt Schweissmatt wohlwollend prüft. Mit einem positiven Entscheid der Gemeinde setzt sich Inwil für die Energiewende und für die Energieversorgungssicherheit des Kantons ein.