Die Jungfreisinnigen Luzern (JFLU) sagen an ihrer Mitgliederversammlung einstimmig Ja zur Gastro-Initiative und Nein zur Einheitskasse.
Die Jungfreisinnigen des Kantons Luzern haben am meet & greet vom 21. August 2014 im Restaurant Sternen in Emmen die Parolen für die Abstimmungen vom 28. September 2014 gefasst.
JA zur eidgenössischen Volksinitiative „Schluss mit der MwSt.-Diskriminierung des Gastgewerbes“
Jill Nussbaumer, Mitglied des Ressort Wirtschaft der Jungfreisinnigen, informierte über die Initiative der GastroSuisse. Sie betonte, dass die Unterscheidung der MwSt.-Sätze für Take-Away-Betriebe und Restaurants eine Steuerungleichheit darstellt. Zudem ist es für Betriebe schwierig, die beides anbieten. Für sie stellt die heutige Situation ein unnötiger Aufwand dar. Mit einem einzigen MwSt.-Satz wird diese Diskriminierung aufgehoben. In der anschliessenden Abstimmung fassten die Jungfreisinnigen einstimmig die JA-Parole. Dies im Gegensatz zur FDP.Die Liberalen Schweiz, die an ihrer letzten Delegiertenversammlung die NEIN-Parole beschloss.
NEIN zur eidgenössischen Volksinitiative „Für eine öffentliche Krankenkasse“
Maurus Zeier, Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz, debattierte für die Kontra-Seite, während dem Lukas Schumacher von den Juso Luzern die Jungfreisinnigen zu einem JA überzeugen wollte. Die Jungfreisinnigen bezweifeln jedoch den Erfolg einer Einheitskasse und sprechen sich für die Wahlfreiheit jedes einzelnen Bürgers bei der Krankenkassen-Wahl aus. Deshalb wurde die NEIN-Parole zur Einheitskasse beschlossen.
Der ungezwungene Rahmen des meet & greet und die interessanten Ausführungen der Referenten haben zu angeregten Diskussionen geführt. Die Jungfreisinnigen bedanken sich bei allen Mitwirkenden.